Die Alpentour Spezial stand dabei in diesem Jahr unter dem Motto „Top of the Alps“. Wir hatten geplant die 10 höchsten Alpenpässe in einer Tour zu bereisen. Angefangen im Westen der Alpen mit dem Ziel die letzte Nacht auf der Edelweisshütte am Großglockner zu übernachte. Die Tourlänge , von unserem Ausgangspunkt bei Freiburg im Breissgau ,belief sich auf ca 2300 Km in 8 Tagen. Daraus ergab sich auch die recht kleine Teilnehmerzahl von 5 Fahrzeugen.
Um die Anreise für die Teilnehmer aus dem Norden etwas zu entschärfe, trafen wir uns am 14.06. in Neuershauen. Hier übernachteten wir mit 4 Fahrzeugen um uns dann gemeinsam am 15.06. auf die Anreise zu begeben.
Wir fuhren bei super Wetter am 15.06. über die Autobahn in Richtung Basel. Im kleinen Grenzverkehr erreichten wir dann die Schweiz. Nun ging es durch das Soluthurn Jura über Nebenstraßen in Richtung Biel. Nach einem Stopp am Bieler See fuhren wir weiter in Richtung Lausanne wo wir entlang des Genfer Sees das schöne Panorama Richtung Mountrux genießen durften. Nach einem weitern Stopp gelangten wir dann nach Les Getz in unser Hotel wo wir dann die Gruppe vervollständigten.
Nun konnten wir am 16.06. gemeinsam unser Abenteuer starten unser Weg führte uns durch Atemberaubende alpine Landschaften vorbei am Montblanc auf unseren 1. höheren Pass den COL de Telegrape zum noch mit Schnee bedecktem COL du Galibier den wir überquerten und am COL du Lautaret eine Pause einzulegen . Anschließend bezogen wir unsere Unterkunft in der Nähe von Briancon wo wir 2 Tage gebucht hatten.
17.06.
Am folgenden Tag starteten wir nun unsere Tour gen Süden. Unser dortiges Ziel war der COL de La Bonette. Auf dem Weg dort hin überquerten wir bei strahlend Sonnenschein den COL de Vars. Zur Mittagspause machten wir einen Stop im Halte 2000.
Erholt und gestärkt machten wir uns nun auf um den Colle Dell Agnelle zu erreichen. Nach erreichen des Ziel ging es zurück nach Briancon. Hierbei stand uns noch die Überfahrt des COL D Izoard bevor. Wir hatten auf dieser Tour Atemberaubende Landschaften bei herrlicher Witterung erlebt und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
18.06.
Auch einer erholsamen Nacht und frisch gestärkt sollte uns unser heutiger Tag über den COL de I Iseran zum Tagesziel den Gr. Sangt Bernhard führen. Die aktuelle Wetterlager lies es leider nicht zu und so starteten unsere Tour nun in Richtung des Mont Cenis der uns bei aufreißender Wolkendecke mit einem strahlend blauem See begrüßte. Der COL de I Iseran war weiterhin gesperrt. Jetzt starteten unser großer Umweg in Richtung Albertville, den wir über die Autobahn fuhren um Zeit zu gewinnen.In Albertville angekommen überquerten wir auf dem Weg zum kleinen Sangt Bernhard den COL de Roselend. Nach einer ausgiebigen Pause auf dem Kl. Sangt Bernhard fuhren wir über Aosta zu unserem Tagesziel dem Gr. Sangt Bernhard wo wir im Auberge de l Hospice übernachteten.
19.06.
Nach einem wunderschönem Abend in der Abgeschiedenheit der Berge startete nun unsere Tour in Richtung Oberalppass. Unser Ziel war es die Tremola zu fahren. Wir hatten uns in den vergangenen Tagen die Wetterbedingungen im Blick und somit waren die Zufahrtpässe noch geschlossen. Als stand uns heute wieder eine lange Tour bevor . Wir verließen den Gr. Sangt Bernhard in Richtung Martigny und durch das Rhonetal bis zum Grimselpass den wir Richtung Norden überquerten.weiter in Richtung Luzern entscheiden wir uns zu einer Fährüberfahrt auf dem Vierwaldstättersee. Weiter über die alte Gotthard Straße führte unsere Tour nach Andermatt und auf den Oberalppass. Vorbei an der Rheinquelle bezogen wir unser Hotel für die Nacht in Tavetsch.
20.06.
Am Am heutigen Tag war unser Ziel die Franzenshöhe am Stelvio. Auch für diese direkte Anreise hatten wir keine guten Nachrichten , da der Stelvio auf Grund von Steinschlag noch nicht zu überfahren war. Also starteten wir unsere Etappe in Richung Domat Ems wo wir über die Albula Strasse in Richtung Albula Pass fuhren Nach einer kleinen Pause im Hospitz auf der Passhöhe setzten wir die Tour fort in Richtung St . Moritz um den Berninapass in Richtung Livigno zu befahren. Nach Tankstopp und Mittagspause führte uns der Weg entlang des Lago di Livigno zum Ofenpass . Durch das Val Münster fuhren über Prad am Stelvio zu unserer Unterkunft der Franzenshöhe.
21.06.
Für heute stand eine kleine Tour mit der Überfahrung des Stelvios sowie einem Abstecher auf den Gavia Pass und ein Umbrail Pass bevor. Wir hatten das Problem , das der Stelvio an diesem Tag um 11 Uhr für diese Saison öffnete. Somit beobachteten wir das Treiben der Fahrlustigen an unserem Hotel auf den Start zu Erstbefahrung der Passhöhe. Pünklich um 11. startete nun die Öffnung der Passstraße und somit konnten wir diese Tour wie geplant fahren. Natürlich gehört auch eine Bratwurst auf dem Stelvio zum Pflichtprogramm.
22.06.
Heute steht nun unsere letzte gemeinsame Etappe auf dem Programm. Wie in den vergangenen Tagen verlassen wir unser Hotel bei schönstem Wetter um die letzten Höhepunkte der Tour zu erfahren. Von der Franzenshöhe fahren wir über für uns lehre Straßen in Richtung Meran. Weiter über St. Leonhard im Passeier erreichen wir unser 1. Ziel das Timmelsjoch. Nach einer Verschnaufpause geht es zurück ins Passeiertal, um nun direkt auf den Jaufenpass durchzustarten. Bei einer ausgiebigen Pause auf der Passhöhe genießen wir den Ausblick und das Treiben auf der Strecke. Die Passhöhe verlassen wir nun in Richtung Sterzing von wo aus wir entlang der alten Brennerstrasse uns in das Pustertal / Lienz. Nach einem Stop bei Kaffee und Kuchen steht nun das letzte Teilstück auf den Großglockner bevor. Wir hatten den ganzen Tag schon das Wetter im Auge und mussten nun , nach passieren der Mautstelle unser Dach schließen. Somit legten wir die letzten Kilometer der Tour im Regen und Nebel zurück. Den letzten gemeinsamen Abend verbrachten wir auf der Edelweissspitze, unser höchst gelegenes Hotel mit 2571 über n.N., bei guten Gesprächen und gemeinsamen Erinnerungen an die letzten 8 Tage.
23.06.
Heute nun , nach einem schönen Abend treten wir alle die Heimreise an.
Nach einem ausgiebigen Frühstück trennten sich hier die Wege und wir könne uns von den gesammelten Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen bis zur nächsten Tour in Bild und Gedanken zehren. Alles ian allem war es eine sehr schöne Tour bei der wir viel Glück hatten (Rhone Tal Unwetter) und wir alle ohne nennenswerte Probleme Technisch wie menschlich wieder gut zu Hase angekommen sind.
Nach der Tour ist vor der Tor.
Mit TT Grüßen
D. Uhlemann